Termine

Vergangene Projekte

CO|:N:|ECT 2022

25.11.22: Neues Kollektiv München & MIET+

19 Uhr, Kunsthalle Erfurt

Am 25. November um 19:00h wird die Konzertreihe CO|:N:|ECT 2022 des Junge Musik e.V. in der Kunsthalle Erfurt fortgesetzt. Zum zweiten Konzert der vierteiligen Reihe treffen das Ensemble MIET+ aus Weimar und das Neue Kollektiv München aufeinander. Zu diesem Konzert laden wir Sie recht herzlich ein!

Eintritt: 15€/10€ ermäßigt (Karten an der Abendkasse erhältlich; Reservierungen unter: junge-musik@web.de)

Programm:
Peter Köszeghy – stab
Johannes K. Hildebrandt & Magdalena Grigarová – da ist
Eunsil Kwon – man nam (Kontakt)
Sabine Vogel – Wind Talk, Version für Ensemble
Christoph Reiserer – Wind Guide 1-5 für Ensemble
Friedemann von Rechenberg – aiR PHONics für Luftsäulen und Stimme

Gemeinsames Werk: Alexander Strauch – dots and lines für zwei Ensemble (Uraufführung)

Neues Kollektiv München

Besetzung:

Neues Kollektiv München:
Caio de Azevedo, Cello (a.G.)
Anna-Maria Bogner, Gesang (NKM)
Michaela Buchholz, Violine (a.G.)
Friedemann von Rechenberg, Klangregie, ad hoc Instrumente, Komposition (NKM)
Christoph Reiserer, Saxofon, Komposition (NKM)
Alexander Strauch, Komposition
Sabine Vogel, Flöte, Komposition (a.G.)
Tobi Weber, E-Gitarre (NKM)

NKM – Neues Kollektiv München ist eine neue Formation für zeitgenössische Musik. Avantgarde und Klassik, Komposition und Improvisation, Theorie und Praxis vereinen sich in diesem Zusammenschluss aus Musikern, Komponisten und Musikwissenschaftlern.
Die enge Verzahnung von kreativen Interpreten und musizierenden Komponisten prägt die künstlerische Arbeit des NKM. Grundgedanke ist es, eigene Konzepte mit aktuellen Strömungen der zeitgenössischen Musik zu verbinden. Die programmatische Idee, regelmäßig Gäste unterschiedlicher künstlerischer Prägung und kultureller Herkunft einzuladen und Teil des Kollektivs zu werden, bestimmen die zukünftigen Konzertprogramme.

Ensemble MIET+ | Foto: Jana Groß

Ensemble MIET+:
Carla Frank – Saxophon
Silvia Kopáčová – Gitarre
Marija Kandić – Akkordeon
Henry Mex – Kontrabass
Magdalena Grigarová – E-Gitarre
Johannes K. Hildebrandt – Elektronik

MIET + ist ein in Weimar gegründetes, freies und selbstbestimmtes Experimentalensemble für Neue Musik. Entlegen extravagant, grotesk neugierig und skurril besetzt aus hervorragenden Musiker*innen verschiedenster Sparten der Thüringer Kunstszene, will MIET + das moderne Musikgeschehen großräumig weitergeben, bereichern, mitentwickeln und untersuchen.
Im musikalischen Geschehen werden durch integrierte Medienanwendungen, mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen und herausgefordert. Dazu gehören Videoeinspielungen, musizieren nach Grafiken, Live-Elektronik, Zuspiel und Einbezug von Bildern oder Übertragungen, Projektionen und anderweitige Experimente, die die Zukunft noch bereithält. Ziel ist es, flexibel, spontan geistreich und kess Stücke in Szene zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob im Konzert oder außerhalb, notengetreu oder frei, es ist an der Zeit, die in der Vergangenheit manifestierten Formgrenzen der Musik maßlos zu überschreiten! Das + im Namen symbolisiert beliebige Erweiterungen des Aufgabenbereiches. So sollen auch in direkter Zusammenarbeit mit Komponist*innen aus aller Welt Auftragskompositionen gefertigt werden und internationale Kontakte entstehen, um überregionalen Kulturaustausch zu fördern.

Die Konzertreihe CO|:N:|ECT 2022 wird gefördert vom Musikfonds e.V., der Kulturstiftung Thüringen, der Stadt Erfurt, der GEMA-Stiftung, der Sparkassenstiftung Erfurt und dem Förderungs- und Hilfsfonds des DKV.

Herbstfrequenzen

01.10.-03.10.2022 HERBSTFREQUENZEN SONDERSHAUSEN

Deutsch-polnisches Ensembletreffen

Vom 1.-3. Oktober finden die Herbstfrequenzen in der Landesmusikakademie in Sondershausen statt. Vor Jahren lernten Mitglieder der beiden Weimarer Ensembles MIET+ und ensemble via nova das polnische NeoQuartet bei einem Festival in London kennen. Seitdem kam es zu mehreren gemeinsamen Konzerten in Deutschland und Polen, denn die Musiker:innen verbindet ihre Leidenschaft zur zeitgenössischen Musik, der Wunsch Grenzen zu überschreiten und etablierte Muster zu durchbrechen. Mit ihren Auftritten ebnen sie neue Entwicklungswege und erlauben dem Publikum einen anderen, veränderten Blickwinkel auf heutige Musik. Wir wollen die Sinne ansprechen und herausfordern mit Konzerten, in denen nicht nur notierte Musik, sondern auch Elektronik und Improvisation als verbindende Elemente ihren Platz finden.

1.10.2022 Opening-Konzert I NeoQuartet – ensemble via nova – MIET+

19:00h Landesmusikakademie Sondershausen

NeoQuartet: Karolina Piątkowska-Nowicka – 1. Violine, Paweł Kapica – 2. Violine, Michał Markiewicz – Viola, Krzysztof Pawłowski – Cello

ensemble via nova: Neza Torkar – Akkordeon, Daniel Gutierrez – Cello, Marianna Schürmann – Flöte, Nikita Geller – Violine, Moritz Schneidewendt – Klarinette, Svenja Kuhn – Klavier

MIET+ : Johannes K. Hildebrandt – Korg MS20, Magdalena Grigarova – E-Gitarre, Silvia Kopacova – Gitarre, Carla Frank – Saxophon, Henry Mex – Kontrabass

Werke von Peter Helmut Lang, Bohdan Sehin, Agnes Ida Pettersen, Magdalena Gorwa, Johannes K. Hildebrandt u.a.

02.10.2022 Silvia Kopacova – Gitarre (MIET+) und Daniel Gutierrez – Violoncello, Marianna Schürmann – Flöte (ensemble via nova)

19:00h Landesmusikakademie Sondershausen

Werke von Acacio Piedade, Falk Zenkler, Tristan Murail, Augustin Barrios Mangore, Hubert Hoche, Edino Krieger, Frank Zabel u.a.

03.10.2022 Abschluss- und Preisträgerkonzert Jugend komponiert mit dem ensemble via nova

15:00h Landesmusikakademie Sondershausen

Der 12. Landeswettbewerb Jugend komponiert Hessen & Thüringen ist ein gemeinsames Projekt der Landesmusikräte von Hessen und Thüringen. Der damit verbundene Workshop für  Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Hessen und Thüringen durchzieht die gesamten Herbstfrequenzen und für die Teilnehmer gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich nicht nur mit anderen jungen Komponist:innen auszutauschen, sondern mit professionellen Musiker:innen zusammenzuarbeiten und von erfahrenen Komponist:innen und in den Konzerten Anregungen für die Zukunft zu sammeln. Das Konzert bildet den Abschluss des Workshops. Im Konzert werden die Preisträger:innen des diesjährigen Landeswettbewerbs JUGEND KOMPONIERT Hessen & Thüringen bekanntgegeben und ihre Werke aufgeführt.

Die Herbstfrequenzen werden vom Verein für Junge Musik e.V. und ensemble via nova in Zusammenarbeit mit den Landesmusikräten Thüringen und Hessen und dem via nova e.V. veranstaltet.

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CO|:N:|ECT 2022

16.9. Konzert mit dem ensemble via nova & LUX:NM

19h Kunsthalle Erfurt

Am 16. September startet die Konzertreihe CO|:N:|ECT 2022 des Junge Musik e.V. aus Weimar in der Kunsthalle Erfurt. Gastgeber ist das ensemble via nova aus Weimar, das sich für seine spannenden Konzerte Gastensembles einlädt. Den Auftakt macht LUX:NM aus Berlin zusammen mit ensemble via nova. Auf dem Programm der insgesamt zehn exzellenten Musiker:innen stehen Werke von Gwyn Pritchard, Susanne Stelzenbach, Giordano Bruno do Nascimento, Hubert Hoche, Charlotte Seither, Catherine Lamb und Snezana Nesic, deren neues Werk „Cabaret Dystopique“ exklusiv für die beiden Ensembles komponiert wurde. 

Das Gastensemble LUX:NM Foto: Vincent Stefan
Das ensemble via nova Foto: Caren Pauli

Mit den Kompositionen dieses Abends werden verschiedene Statements musikalisch und schauspielerisch abgegeben und Fragen zum Ende der Zeit, zum Zeitverlust, zur Gleichberechtigung, zur Komik des Alltags, zu ökologischen Klanglandschaften in zeitgenössischen Musikproduktionen und seinem Publikum, sowie der Farbe Blau aufgeworfen und teils humorvoll hinterfragt. 


Wir hoffen, die Laune der Besucher:innen etwas zu verbessern. So können wir wenigstens sicher sein, dass wir mit unserer Kunst etwas leisten, was von Anfang an ihre intrinsische Aufgabe war – nämlich, den Menschen beizubringen, sich selbst zu vergessen, um selbstvergessen und vom Herzen gemeinsam über die Widersprüchlichkeit und die Komik des Alltags zu lachen (oder zu weinen). Selbst am Ende der Zeit. 

Somit wollen wir Sie gerne zu unserem Konzert CO|:N:|ECT: ensemble via nova & LUX:NM am Freitag, den 16.9.22 um 19 Uhr in der Kunsthalle Erfurt einladen.

Karten sind für den Preis von 15€/10€ ermäßigt an der Abendkasse erhältlich, Reservierungen sind unter junge-musik@web.de möglich. 

Dieses Konzert wird gefördert vom Musikfonds e.V., der Stadt Erfurt, dem Förderungs- und Hilfsfonds des DKV, der GEMA-Stiftung, der Sparkassenstiftung Erfurt und der Kulturstiftung Thüringen.

Das nächste Konzert der Reihe findet am 25.11.22 mit den Ensembles MIET+ und nkm statt.

17.9. Lesekonzert mit dem duo clakk & Magdalena Grigarová

19h Osterburg Weida

5. September: Countdown ins Nichts

Konzert mit ensemble via nova, den Maulwerkern, Oscar Escudero und Belenish-Moreno-Gil im Rahmen des Kunstfests Weimar

19:30h Lichthaus Kino Weimar

Englisch mit Deutschen Untertiteln

Dieses Konzert ist eine Untersuchung zeitgenössischer Musikproduktion, kognitiver Fähigkeiten, Grenzen akustischer Wahrnehmung und multimedialer Inhalte, um die eigene innere Leere zu beruhigen. Die Politik der Auftragsvergabe, die Rolle der Autor:innen, der Pragmatismus des professionellen Musikers, die soziale Situation, die Legitimität des Werkes selber, das Kunstwerk als Versuch der kreativen Entfaltung in sozialen Netzwerken, der Austausch von Interessen in zwanghaftem Konsum von Produktionen und Desinformation und die dadurch verursachte Konzentrationsschwäche des idealen Publikums sind nur einige Fragen, die zu überprüfen sind.

Im Zentrum dieses Abends mit dem Weimarer ensemble via nova und den Maulwerkern aus Berlin – einem der profiliertesten Ensembles für vokale Experimente und performative Musik – steht das Auftragswerk Autotune para el pueblo (Autotune für das Volk) von Belenish Moreno-Gil & Óscar Escudero für Performer, Flöte, Bassklarinette, Violine, Cello, bearbeiteten Griechischen Chor, Video und Live-Elektronik (finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung). Weitere Werke von Margareta Ferek-Petric, Moritz Eggert, Raquel García-Tomás (Video: Pere Ginard) (Uraufführung, Auftrag des Festivals Mixtur Barcelona, Institut Ramon Llull & Hémisphère Son), Jule Flierl, Johannes K. Hildebrandt, Christian Kesten und Steffi Weismann.

At the center of this evening with the Weimar ensemble via nova and the Maulwerker from Berlin – one of the most distinguished ensembles for vocal experiments and performative music – is the commissioned work Autotune para el pueblo (Autotune for the People) by Belenish Moreno-Gil & Óscar Escudero for performer, flute, bass clarinet, violin, cello, autotuned Greek choir, video and live electronics (funded by the Ernst von Siemens Music Foundation). Other works by Margareta Ferek-Petric, Moritz Eggert, Raquel García-Tomás (Video: Pere Ginard) (World Premiere, composition order by Festival Mixtur Barcelona, Institut Ramon Llull & Hémisphère Son), Jule Flierl, Johannes K. Hildebrandt, Christian Kesten and Steffi Weismann.

KARTEN:

17,50 €| ermäßigt 8 € I Dauer ca. 70 Minuten
erhältlich an der Abendkasse, dem Kunstfest Weimar und dem Ticketservice des Nationaltheaters Weimar

REGIE

Foto: Christian Damiano

Oscar Escudero & Belenish Moreno-Gil

VIDEO: Escudero & Belenish Moreno-Gil, Pere Ginard

MIT:

ensemble via nova: Kathrin Szamatulski – Flöte | Nikita Geller – Violine | Daniel Gutierrez – Violoncello | Moritz Schneidewendt – Klarinette | Neza Torkar – Akkordeon

Maulwerker (Performer & Griechischer Chor): Ariane Jessulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Steffi Weismann

WERKE VON:

Belenish Moreno-Gil & Óscar Escudero (Uraufführung. Werkauftrag finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung), Moritz Eggert, Margareta Ferek-Petric, Raquel García-Tomás (Video: Pere Ginard, Uraufführung), Jule Flierl, Johannes K. Hildebrandt, Christian Kesten und Steffi Weismann.

VERANSTALTER:

Verein für Junge Musik e.V. in Kooperation mit dem ensemble via nova und dem Kunstfest Weimar

FÖRDERUNG:

BKM & Neustart Kultur, Ernst von Siemens Musikstiftung (Werkauftrag von Oscar Escudero und Belenish-Moreno-Gil)

Vergangene Projekte:

3. Juli: Wolfgang Lackerschmid trifft ensemble via nova

Jazz vom Feinsten Neu Musiziert

18:00h Kulturgut Ulrichshalben

Beschreibung:

Wolfgang Lackerschmid ist eine Jazzgröße, die immer wieder mit besonderen Formationen und packender Musik überrascht. Er ist seit den siebziger Jahren gleichermaßen als Vibraphon-Virtuose, Bandleader und Komponist erfolgreich. In diesem Konzert wird er zusammen mit den Musikern des ensemble via nova neue Wege beschreiten, sich auf Abwege begeben und das Unerwartete suchen. Es erklingen Werke von Gianluca Castelli, Margareta Ferek-Petric, Eunsil Kwon, Marta Kowalczuk und Wolfgang Lackerschmid.

Karten: 20€, Kinder/Jugendliche/Studierende 12€

Veranstalter:
Verein für Junge Musik e. V. in Zusammenarbeit mit dem ensemble via nova und dem Freunde und Förderer des KulturGutes Ulrichshalben. e. V.
Gefördert von der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien aus Mitteln von Neustart Kultur im Programm „Erhalt und Stärkung für Kultur in Deutschland – Freie Musikensembles“.

Programm:
Eunsil Kwon „The White Shadow“ (2018)
Wolfgang Lackerschmid „Sprung über den weissen Schatten“ (2022)
Gianlucca Castelli “Traumkreis” (2019)
Wolfgang Lackerschmid „Tanz aus dem Traumkreis“ (2022)
Wolfgang Lackerschmid „Auf dem Weg zum Wirrwarr“ (2022)
Margareta Ferek-Petric „Wirrwarr Song Nr.4: Vergänglichkeit“ (2021)
Wolfgang Lackerschmid „What Bells Can Tell“ (2021)
Marta Kowalczuk „conexiones“ (2021)

Besetzung:
Wolfgang Lackerschmid – Vibraphon

ensemble via nova:
Daniel Gutierrez – Violoncello
Neza Torkar – Akkordeon
Moritz Schneidewendt – Klarinette
Nikita Geller – Violine
Marianna Schürmann – Flöte

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26.3.2022, 19:00h Kunsthalle Erfurt

«Wege, die sich kreuzen: Zum 75. Geburtstag von Max E. Keller»

Am 19. März 2022 feiert der Schweizer Komponist Max E. Keller seinen 75. Geburtstag. Zu diesem Anlass finden zwei Konzerte in Thüringen statt, die in Kooperation mit anderen Veranstaltern im Anschluss in Berlin, Winterthur, Bern und Basel wiederholt werden. Die Musiker*innen des ensemble via nova aus Thüringen haben bereits mehrfach mit Max E. Keller zusammen gearbeitet. Die ausgewählten Werke stammen von Komponist*innen, welchen Keller in den vergangenen 30 Jahren auf seinen zahlreichen Reisen und Aufenthalten in Berlin begegnet sind, die ihn besonders beeindruckt haben und mit denen er zusammengearbeitet hat. Sie beschreiten je eigene, prägnante Wege, oft sehr unterschiedlich zu Kellers Arbeiten, die dennoch wohl nicht zufällig seinen Weg gekreuzt haben.

Max E. Keller, 05. Spetember 2016

Programm:

Johannes K. Hildebrandt: «Fünf» (2017) für Ensemble 
Max E. Keller: «sich finden» (2016) für Altflöte (G) und Violine
Romeo Wecks: «DistanzSchatten» (2020) für Violine und Violoncello

Ralf Hoyer:  «mixed doubles» (2009) für Flöte, Bassklarinette, Violine und Violoncello

Max E. Keller:  «geerdet, geritten, geflogen» (2018) für Bassklarinette solo                          
Helmut Zapf: «Lydische Landschaft» (2010) für Flöte, Violoncello und Akkordeon Markus Hofer: «für Max» Cello Solo                                      
Max E. Keller: «klären und fokussieren» (2019) für Ensemble

27.3.2022, 19:00h Jugend- und Kulturzentrum monami, Weimar

Programm:

Johannes K. Hildebrandt:  «Fünf» (2017) für Ensemble 
Max E. Keller:  «sich finden» (2016) für Altflöte und Violine
Gabriel Iranyi: «Espressioni» (2010) für Klarinette, Violine und Akkordeon
Ralf Hoyer: «mixed doubles» (2009) für Flöte, Bassklarinette, Violine und Violoncello                                       

Max E. Keller:  «geerdet, geritten, geflogen» (2018) für Bassklarinette solo
Romeo Wecks:  «DistanzSchatten» (2020) für Violine und Violoncello
Pierre Andre Bovey: «alla Breve» für Flöte Solo    
Max E. Keller: «klären und fokussieren» (2019) für Ensemble

Ensemble via nova

Besetzung:

Marianna Schürmann – Flöte
Moritz Schneidewendt – Klarinette
Nikita Geller – Violine
Daniel Gutiérrez – Violoncello
Neza Torkar – Akkordeon

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10.09.2021 FUSI|:ON:| I
Konzert mit ensemble via nova und UMS’n JIP

19:00 Uhr, Kunsthalle Erfurt

Das Ensemble via nova ist das kontinuierlich arbeitende und professionelle Kammermusikensemble für Neue Musik im Freistaat Thüringen. Als undirigiertes Ensemble widmet es sich der Interpretation Neuer Musik und ermöglicht außergewöhnliche neue Projekte, in denen durch die Verbindung mit anderen Kunstformen und an einem außergewöhnlichen Ort neue Synästhesien gesucht werden. Seit 2017 veranstaltet der Verein für Junge Musik e.V. in Kooperation mit der Kunsthalle Erfurt eine eigene Konzertreihe mit dem ensemble via nova. 2021 steht die Reihe unter dem Titel FUSI|:ON:|.

Das Ensemble ist sehr stark am Austausch und der Zusammenarbeit mit anderen Ensembles und Komponist*innen interessiert und lädt zu jedem der drei geplanten Konzerte der Reihe ein international renommiertes Gastensemble oder einen Solisten ein, um mit diesen das jeweilige Programm gemeinsam zu gestalten.

Am 10.9. ist das Schweizer Neue Musik Duo UMS ’n JIP bestehend aus Ulrike Mayer-Spohn (UMS)und Javier Hagen (JIP) zu Gast. Das Duo ist in der Wüste Gobi oder in Walliser Bergdörfern genauso zuhause wie an der Biennale Venedig, am Liceu Barcelona, am Colón in Buenos Aires oder im Palacio de Bellas Artes in Mexico City. Seit 2007 gehört es zu den prägnantesten und aktivsten Katalysatoren für Neue Musik der Gegenwart in der Schweiz und darüberhinaus. Gemeinsam mit dem ensemble via nova ist ein Programm zwischen Musik, Performance und Theater zu erleben.

Auf dem Programm steht eine Uraufführung von Margareta Ferek-Petric, welche von der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert wird, sowie weitere Werke von Josephine Stephenson, Snezana Nesic (UA), Max E. Keller, Javier Hagen (JIP), Anton Svetlichny und Ulrike Mayer Spohn (UMS).

Eintritt: 15€ normal, 10€ ermäßigt

Karten an der Abendkasse (um Voranmeldung unter junge-musik@web.de wird gebeten)

ensemble via nova

Besetzung:

Marianna Schürmann – Flöte
Moritz Schneidewendt – Klarinette
Nikita Geller – Violine
Neža Torkar – Akkordeon

Neue Wege beschreiten, sich auf Abwege begeben, das Unerwartete suchen – ensemble via nova verlässt die tradierten Pfade der Musikgeschichte und widmet sich der Interpretation zeitgenössischer Kammermusik. In enger Zusammenarbeit mit Komponist*innen pflegen die jungen Musiker*innen ein breites Repertoire neuer Stücke, wobei regelmäßig dem Ensemble gewidmete Werke uraufgeführt werden. Dabei werden in innovativen Konzertformaten außergewöhnliche Projekte entwickelt, in welchen Elektronik und freie Improvisation integriert werden und szenische Elemente ihren Platz finden. Ein weiterer Schwerpunkt ist jüngst die Kooperation mit befreundeten, internationalen Ensembles wie dem Ensemble Mosaik, Black Pencil (Niederlande), NeoQuartett (Polen) und anderen.1994 vom Weimarer Komponisten J.K. Hildebrandt gegründet, um selbstbestimmte und vielseitige Programm zu entwickeln, spielt das Ensemble seit 2016 in fester Besetzung zusammen. Als undirigiertes Ensemble haben sich die Musiker*innen seitdem weit über die Landesgrenzen hinaus den Ruf eines exzellenten Kammermusikensembles erarbeitet. Regelmäßig sind sie auf internationalen Bühnen und Festivals zu erleben. Internationale Höhepunkte waren dabei Reisen nach Italien (Città di Castello), Großbritannien (London), Südkorea (Daegu) und Polen (Danzig).Daneben widmet sich ensemble via nova der Nachwuchsförderung. Als Mentoren-Ensemble des Landesjugendensembles für Neue Musik Thüringen und des Ensembles der Länder werden Workshops gegeben und ein wichtiger Beitrag in einer vielfältigen Bildungslandschaft geleistet.

UMS ’n JIP

Besetzung:

Ulrike Mayer-Spohn
Javier Hagen

Das schweizer Neue Musik Duo UMS ’n JIP (Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen) sind in der Wüste Gobi oder in Walliser Bergdörfern genauso zuhause wie an der Biennale Venedig, am Liceu Barcelona, am Colón in Buenos Aires oder im Palacio de Bellas Artes in Mexico City. Seit 2007 gehören sie zu den prägnantesten und aktivsten Katalysatoren für Neue Musik der Gegenwart – als Interpreten, Komponisten und Organisatoren. Mit einer bezwingenden Konsequenz und Qualität bringen sie Neue Musik in alle Ecken der Welt. Beinahe jedes Auftragswerk ist mit je bis zu 100 Aufführungen das am meisten gespielte Stück des jeweiligen Komponisten: >300 Uraufführungen waren es insgesamt, >1200 Konzerte in >40 Ländern, 10 Musiktheater, 4 davon am Teatro Colón in Buenos Aires, Gastvorlesungen in >50 Musikinstituten, didaktische Programme für Kinder und Erwachsene, nachhaltige Projekte in kulturellen Peripherien, >25 internationale Auszeichnungen und ein global arbeitendes Netzwerk mit Hunderten von Musikern, Komponisten, Festivals, Forschern, Regisseuren, bildenden Künstlern und Denkern. Ihre eigenen Werke werden von Ensembles wie Klangforum Wien, zafraan Berlin, dissonArt, Taller Sonoro, Via Nova, Uroboros, Phoenix Basel, Neue Vocalsolisten Stuttgart, Proton Bern, den Männerstimmen Basel, Inverspace, Basler Madrigalisten, l’Arsenale, Spazio Musica, Arte Quartett und Aventure gespielt. Für die Belange der Neuen Musik engagieren sie sich in der IGNM – der International Society for Contemporary Music ISCM, als Präsident der ISCM Switzerland, der IGNM-VS, bei der European Conference of Promoters of New Music ECPNM, bei der Schweizer Musikedition, ScoreFollower, Swissfestivals und der European Festivals Association EFA, wo JIP 2015 und 2017 als schweizer Delegierter an den europäischen Treffen waltete. Darüber hinaus dienten sie in den Jurys der Kompositionswettbewerbe an den ISCM World Music Days in Wroclaw, des BICFC auf den Philippinen oder des Prix Giuseppe Englert, der Arbeiten zur Sensibilisierung für unsere akustische Umwelt fördert. Am Festival für Neue Musik Forum Wallis auf Schloss Leuk in der Schweiz organisierten und assistierten sie 2015 bei Stockhausens Helikopterstreichquartett zusammen mit dem Arditti Quartet, André Richard und Air Glaciers. Zu ihren Lehrern und Mentoren gehören Roland Hermann, Nicolai Gedda, Heiner Goebbels, Wolfgang Rihm, Irvine Arditti, Beat Furrer und Erik Oña.

19.11.2021 FUSI|:ON:| II
Konzert mit ensemble via nova und Diana Syrse (Gesang)

19:00 Uhr, Kunsthalle Erfurt

Das Ensemble via nova ist das kontinuierlich arbeitende und professionelle Kammermusikensemble für Neue Musik im Freistaat Thüringen. Als undirigiertes Ensemble widmet es sich der Interpretation Neuer Musik und ermöglicht außergewöhnliche neue Projekte, in denen durch die Verbindung mit anderen Kunstformen und an einem außergewöhnlichen Ort neue Synästhesien gesucht werden. Seit 2017 veranstaltet der Verein für Junge Musik e.V. in Kooperation mit der Kunsthalle Erfurt eine eigene Konzertreihe mit dem ensemble via nova. 2021 steht die Reihe unter dem Titel FUSI|:ON:|.

Das Ensemble ist sehr stark am Austausch und der Zusammenarbeit mit anderen Ensembles und Komponist*innen interessiert und lädt zu jedem der drei geplanten Konzerte der Reihe ein international renommiertes Gastensemble oder einen Solisten ein, um mit diesen das jeweilige Programm gemeinsam zu gestalten.

Am 19.11. ist die Sängerin und Komponistin Diana Syrse (Mexiko/Deutschland) zu Gast. Im Zentrum des Abends steht eine Uraufführung von Syrse, welche das ensemble via nova und mit dem Gesang von Diana Syrse verbindet, sowie eine Uraufführung des Österreichers Bernhard Gander. Die Werke werden von der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert. Daneben erklingen Kompositionen von Yongbom Lee (Südkorea), Giordano Bruno do Nascimento (Brasilien/Deutschland, UA), Marta Kowalczuk (Polen/Deutschland) und Seungwoo Paik (Südkorea).

Eintritt: 15€ normal, 10€ ermäßigt

Karten an der Abendkasse (um Voranmeldung unter junge-musik@web.de wird gebeten)

ensemble via nova

Besetzung:

Marianna Schürmann – Flöte
Moritz Schneidewendt – Klarinette
Daniel Gutierrez – Violoncello
Nikita Geller – Violine
Neža Torkar – Akkordeon

Neue Wege beschreiten, sich auf Abwege begeben, das Unerwartete suchen – ensemble via nova verlässt die tradierten Pfade der Musikgeschichte und widmet sich der Interpretation zeitgenössischer Kammermusik. In enger Zusammenarbeit mit Komponist*innen pflegen die jungen Musiker*innen ein breites Repertoire neuer Stücke, wobei regelmäßig dem Ensemble gewidmete Werke uraufgeführt werden. Dabei werden in innovativen Konzertformaten außergewöhnliche Projekte entwickelt, in welchen Elektronik und freie Improvisation integriert werden und szenische Elemente ihren Platz finden. Ein weiterer Schwerpunkt ist jüngst die Kooperation mit befreundeten, internationalen Ensembles wie dem Ensemble Mosaik, Black Pencil (Niederlande), NeoQuartett (Polen) und anderen.1994 vom Weimarer Komponisten J.K. Hildebrandt gegründet, um selbstbestimmte und vielseitige Programm zu entwickeln, spielt das Ensemble seit 2016 in fester Besetzung zusammen. Als undirigiertes Ensemble haben sich die Musiker*innen seitdem weit über die Landesgrenzen hinaus den Ruf eines exzellenten Kammermusikensembles erarbeitet. Regelmäßig sind sie auf internationalen Bühnen und Festivals zu erleben. Internationale Höhepunkte waren dabei Reisen nach Italien (Città di Castello), Großbritannien (London), Südkorea (Daegu) und Polen (Danzig).Daneben widmet sich ensemble via nova der Nachwuchsförderung. Als Mentoren-Ensemble des Landesjugendensembles für Neue Musik Thüringen und des Ensembles der Länder werden Workshops gegeben und ein wichtiger Beitrag in einer vielfältigen Bildungslandschaft geleistet.

Diana Syrse (Auftragskomposition/Gesang) & Aleksi Barrière (Text)



Foto: Astrid Ackermann

Diana Syrse
Mexiko/Deutschland

Diana Syrse ist eine Komponistin und Sängerin, deren Musik geprägt ist von Einflüssen aus Jazz, Rock, Fusion, traditioneller Musik aus aller Welt und Avantgarde sowie dem Einsatz theatralischer Elemente und Elektronik. Ihr Schwerpunkt liegt auf Komposition für neues Musiktheater, Oper, Bühnenkonzerte und interdisziplinäre Gemeinschaftskreationen. Ihre Musik wird meistens von ihr selbst in Zusammenarbeit mit anderen Ensembles, Chören und Orchestern aufgeführt. Als Sängerin hat sie sich auf die Erforschung neuer Ansätze bei der Komposition und Interpretation von neuem Musiktheater spezialisiert. Sie arbeitete bisher als Komponistin und/oder Sängerin mit dem Angeles Philharmonic Orchestra, der Staatsoper Hamburg, Neuköllner Oper Berlin, Orchestre Philharmonique de Radio France, La Chambre aux Echos in Paris und hat an internationalen Festivals in den USA, Mexiko, Frankreich, Deutschland, Holland und Lettland teilgenommen. Derzeit promoviert sie an der University of Birmingham im Fach Komposition bei Daria Kwiatkowska und Scott Wilson.

Aleksi Barrière



Finnland/Frankreich

Aleksi Barrière ist ein französisch-finnischer Schriftsteller und Regisseur. Die von ihm mit Clément Mao-Takacs gegründete Musiktheater-Compagnie ‘La Chambre aux échos’ hat zahlreiche Projekte in Europa inszeniert und aufgeführt sowie neue Werke bestellt, und sollte 2021 zum zweiten Mal eine Weltpremiere bei der Finnischen Nationaloper erleben. Als Gastregisseur war er kürzlich unter anderem an der Staatsoper Hamburg, am Trapdoor Theater in Chicago und bei der Autunnale in Bergen. Mit Diana Syrse hat er den Monodramen-Zyklus Connected Identities als Librettist mitgeschrieben, dessen Uraufführung 2021 stattgefunden hat unter seiner Regie. Seine Schriften, wie seine Theaterarbeit, untersuchen vermischte Sprachen, poröse Grenzen und Grauzonen.

Bernhard Gander (Auftragskomposition)

Bernhard Gander wurde 1969 in Lienz, Österreich, geboren. Er studierte am Tiroler Landeskonservatorium (Klavier, Tonsatz, Dirigieren) sowie Komposition bei Beat Furrer in Graz und Elektroakustische Musik am Studio UPIC/Paris und am Schweizerischen Zentrum für Computermusik/Zürich. Klangkörper wie Klangforum Wien, Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Intégrales, Talea Ensemble, Arditti Quartett, Ensemble Phace, Neue Vocalsolisten Stuttgart, RSO Wien, DSO Berlin, Brüsseler Philharmoniker, SWR Sinfonieorchester, WDR Sinfonieorchester, hr-Sinfonieorchester, NÖ Tonkünstlerorchester führen seine Werke u.a. in Konzerthäusern und Festivals wie Wiener Konzerthaus, Steirischer Herbst, ORF, Klangspuren, Transart Bozen, Donaueschinger Musiktage, Wiener Festwochen, Wien modern, Musica Strassbourg, Wittener Tage für neue Kammermusik, Biennale München auf. Gander erhielt bereits zahlreiche Preise (Musikförderungspreis der Stadt Wien für Komposition 2004, Erste Bank Kompositionspreis 2005, Staatsstipendium für Komposition, SKE Publicity Preis 2009, Ernst Krenek Preis 2012 für „melting pot“), viele seiner Werke sind bei der Edition Peters verlegt. www.bernhardgander.at

10.12.2021 19:00 Uhr: FUSI|:ON:| III:

ensemble via nova und MIET+

19:00 Uhr, Kunsthalle Erfurt

Das Ensemble via nova ist das kontinuierlich arbeitende und professionelle Kammermusikensemble für Neue Musik im Freistaat Thüringen. Als undirigiertes Ensemble widmet es sich der Interpretation Neuer Musik und ermöglicht außergewöhnliche neue Projekte, in denen durch die Verbindung mit anderen Kunstformen und an einem außergewöhnlichen Ort neue Synästhesien gesucht werden. Seit 2017 veranstaltet der Verein für Junge Musik e.V. in Kooperation mit der Kunsthalle Erfurt eine eigene Konzertreihe mit dem ensemble via nova. 2021 steht die Reihe unter dem Titel FUSI|:ON:|.

Das Ensemble ist sehr stark am Austausch und der Zusammenarbeit mit anderen Ensembles und Komponist*innen interessiert und lädt zu jedem der drei geplanten Konzerte der Reihe ein international renommiertes Gastensemble oder einen Solisten ein, um mit diesen das jeweilige Programm gemeinsam zu gestalten.

Am 10.12. ist das Ensemble MIET+ aus Thüringen zu Gast. Im Zentrum des Abends steht das Werk von Johannes K. Hildebrandt, welches von beiden Ensembles gemeinsam aufgeführt wird. Des Weiteren stehen Werke von Katharina Roth, Nina Senk und Yukiko Watanabe auf dem Programm.

Eintritt: 15€ normal, 10€ ermäßigt

Karten an der Abendkasse (um Voranmeldung unter junge-musik@web.de wird gebeten)

ensemble via nova

Besetzung:

Marianna Schürmann – Flöte
Daniel Gutierrez – Violoncello
Nikita Geller – Violine
Neža Torkar – Akkordeon

Neue Wege beschreiten, sich auf Abwege begeben, das Unerwartete suchen – ensemble via nova verlässt die tradierten Pfade der Musikgeschichte und widmet sich der Interpretation zeitgenössischer Kammermusik. In enger Zusammenarbeit mit Komponist*innen pflegen die jungen Musiker*innen ein breites Repertoire neuer Stücke, wobei regelmäßig dem Ensemble gewidmete Werke uraufgeführt werden. Dabei werden in innovativen Konzertformaten außergewöhnliche Projekte entwickelt, in welchen Elektronik und freie Improvisation integriert werden und szenische Elemente ihren Platz finden. Ein weiterer Schwerpunkt ist jüngst die Kooperation mit befreundeten, internationalen Ensembles wie dem Ensemble Mosaik, Black Pencil (Niederlande), NeoQuartett (Polen) und anderen.1994 vom Weimarer Komponisten J.K. Hildebrandt gegründet, um selbstbestimmte und vielseitige Programm zu entwickeln, spielt das Ensemble seit 2016 in fester Besetzung zusammen. Als undirigiertes Ensemble haben sich die Musiker*innen seitdem weit über die Landesgrenzen hinaus den Ruf eines exzellenten Kammermusikensembles erarbeitet. Regelmäßig sind sie auf internationalen Bühnen und Festivals zu erleben. Internationale Höhepunkte waren dabei Reisen nach Italien (Città di Castello), Großbritannien (London), Südkorea (Daegu) und Polen (Danzig).Daneben widmet sich ensemble via nova der Nachwuchsförderung. Als Mentoren-Ensemble des Landesjugendensembles für Neue Musik Thüringen und des Ensembles der Länder werden Workshops gegeben und ein wichtiger Beitrag in einer vielfältigen Bildungslandschaft geleistet.

MIET+

Besetzung:

Carla Frank – Saxophon
Silvia Kopáčová – Gitarre
Maria Löschner – Akkordeon
Paul Hauptmeier – Elektronik
Johannes K. Hildebrandt – Elektronik, Stimme
Henry Mex – Kontrabass

MIET + ist ein in Weimar gegründetes, freies und selbstbestimmtes Experimentalensemble für Neue Musik. Entlegen extravagant, grotesk neugierig und skurril besetzt aus hervorragenden Musikern verschiedenster Sparten der Thüringer Kunstszene, will MIET + das moderne Musikgeschehen großräumig weitergeben, bereichern, mitentwickeln und untersuchen. Im musikalischen Geschehen werden durch integrierte Medienanwendungen, mehrere Sinne des Zuhörers gleichzeitig angesprochen und herausgefordert. Dazu gehören Videoeinspielungen, musizieren nach Grafiken, Live-Elektronik, Zuspiel und Einbezug von Bildern. Dazu kommen Übertragungen, Projektionen und anderweitige Experimente, die die Zukunft noch bereithält. Ziel ist es flexibel, spontan geistreich und kess Stücke in Szene zu setzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob im Konzert oder außerhalb, notengetreu oder frei, es ist an der Zeit, die in der Vergangenheit manifestierten Formgrenzen der Musik maßlos zu überschreiten! Das + im Namen symbolisiert beliebige Erweiterungen des Aufgabenbereiches. So sollen auch in direkter Zusammenarbeit mit Komponisten aus aller Welt Auftragskompositionen gefertigt werden und internationale Kontakte entstehen, um überregionalen Kulturaustausch zu fördern.

Johannes K. Hildebrandt (Auftragskomponist)

Johannes K. Hildebrandt wurde 1968 in Quedlinburg geboren und studierte von 1989-1998 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar Komposition, Tonsatz und Klavier. Bisher liegen mehr als 80 Kompositionen (Orchestermusik, Konzerte, Kammermusik, Chormusik, Filmmusik) vor, die in Europa, Asien und den USA aufgeführt wurden. Seit 2007 ist er Mitglied des Vorstandes des Deutschen Komponistenverbandes, Vorsitzender der Fachgruppe E-Musik im DKV, Mitglied in verschiedenen Ausschüssen der GEMA und seit 1999 Intendant der Weimarer Frühjahrstage für zeitgenössische Musik, sowie Vorsitzender des via nova – zeitgenössische Musik in Thüringen e.V. Johannes K. Hildebrandt war mehrfach Stipendiat der Thüringer Kulturstiftung, Rundfunkproduktionen, Preisträger verschiedener Kompositionswettbewerbe, Dozent bei „Jugend Komponiert“ der Musikakademien in Rheinsberg und Sondershausen, Response-Teamer in Hessen und Thüringen und damit verbunden seit vielen Jahren sehr aktiv im Bereich der Musikvermittlung, 2009 war er außerdem Gründungsinitiator des Landesjugendensembles für Neue Musik Thüringen und lebt als freischaffender Komponist in Weimar. Weitere Infos unter: johanneshildebrandt.de

Vergangene Projekttermine:

Ensemble Black Pencil (Niederlande) 31|5|2019

Das Solistenensemble Black Pencil gehört zu den wohl ungewöhnlichsten Formationen der Neuen Musik – Jorge Isaac/Blockflöte & Künstlerische Leitung, Matthijs Koene/Panflöte, Esra Pehlivanli/Viola, Marko Kassl/Akkordeon und Enric Monfort/Schlagwerk.

Die Konzerte von Black Pencil sind originell, frisch und virtuos, immer geprägt sowohl von Wagemut als auch historischer Informiertheit. Black Pencils Repertoire besteht aus Originalkompositionen für die außergewöhnliche Besetzung sowie aus abenteuerlichen, eigenen Arrangements Alter Musik, außereuropäischer Musik oder verschiedener Folklore.

Auftragskomposition Moritz Eggert

Weitere Werke von: Erik Janson, Henry Mex, Sara Glojnaric, Roderik de Man, Wim Henderickx, Eunsung Kim, Gabriel Iranyi, Helmut Zapf

Pluto’s Tide Tanzprojekt mit Tänzern von TNLOS! 28|6|2019

(Tänzer des Ballettensembles am Theater Nordhausen, Leitung: David Nigro)

In 2018 Pluto’s Tide dance project comes together as an idea of David Nigro as an expression of his choreographic work. The project has participated already in different events in Theater Nordhausen. The artists involved are always shifting and come from different backgrounds. Our main aim is to share our passion for movement and to present contemporary dance in all its forms.

Mit seiner Phantasie und Kreativität wird das Ensemble die Musik in den offenen Raum der Kunsthalle Erfurt transportieren und auf seine Weise interpretieren.

Auftragskomposition Michael Quell

Weitere Werke von: Andrea Cavallari, Susanne Stelzenbach, Luciano Berio, Iannis Xenakis, Gianluca Castelli

MIET+ (Weimar) 27|9|2019

Mit Miet+ lädt das Ensemble via nova das Thüringer Improvisationsensemble zu seiner Reihe ein. Zwar kennen sich die Musiker der beiden Ensembles schon viele Jahre, aber sie standen noch nie gemeinsam auf einer Bühne. Die Akteure dieses Konzertes wollen gemeinsam ein neues und anderes Musiktheaterprojekt mit dem Thema Neurosen inszenieren.

Auftragskomposition/Texte Johannes K. Hildebrandt/Magdalena Grigarova

Weitere Werke von: Henry Mex (UA), Gabriel Iranyi, Hubert Hoche, Giordano Bruno do Nascimento (UA), Mario Wiegand, Susanne Stelzenbach, Thomas Krüger (UA),  sowie Eigenkompositionen und Improvisationen der Musiker, sowie Simultan-Aufführung von Rudolf Hild, Jonas Braun, Romeo Wecks, Christian Märkl, Johannes Schlecht, Wolfgang Wollschläger, Joachim Beez, Peter Kerekes


Ensemble Mosaik
(Berlin) 13|12|2019

Beide Ensembles (via nova + Mosaik) lernten sich bei einem gemeinsamen Konzert 2018 beim DCMF in Daegu (Korea) kennen und standen dort zusammen auf der Bühne. Durch die große Sympathie zwischen den Ensemblemusikern entstand die Idee für ein gemeinsames Projekt. Sie ist der Ursprung für diese Konzertreihe 2019.

Besetzung:  Simon Strasser/Oboe, Martin Losert/Saxophon, Roland Neffe/percussion, Ernst Surberg/Keyboard, Piano, Adrian Pereyra/E-Gitarre, Arne Vierck/Sound, Electronics

Auftragskomposition Sidney Corbett

Weitere Werke von: Gordon Kampe, Lina Tonia, Oriol Saladrigues, Oliver Rappoport, Yongbom Lee, Sarah Nemtsow, Enno Poppe u.a.